Werbespot mit rezentem Fondue

  11.04.2022 Abländschen, Volkswirtschaft, Gewerbe, Saanenland, Landwirtschaft, Abländschen, Hotellerie / Gastronomie, Berner Oberland

Die Stiftung Prospectus Mons hat ein Zwischenziel erreicht. Die Fondueaktion brachte Aufmerksamkeit und ging finanziell auf.

BLANCA BURRI
Aus der Not hat die Stiftung Prospectus Mons kurzerhand eine Tugend gemacht. Sie sass auf einigen Hundert Kilo Käse. Statt ihn irgendwo billig zu verscherbeln, dachten die beiden Prospectus-Mons-Gründer Thomas Frei und Hans Peter Reust eine Marketingaktion aus und setzten diese mit einigen Partnern erfolgreich um. Alle Abonnenten des «Anzeigers von Saanen» im Inland erhielten ab Ende Februar ein Fertigfondue für zwei Personen. «Wir wollten damit auf die kulinarischen Produkte von Abländschen und auf die Stiftung aufmerksam machen», erklärt Thomas Frei. Die Erwartungen an die Aktion wurden übertroffen. Die meisten Beschenkten hätten sich über die Geste gefreut. «Sie lobten unsere Idee und den rezenten Gout des Fondues», betont Thomas Frei. «Diese aussergewöhnliche Aktion war nicht risikofrei», zeigt Hans Peter Reust auf. Deshalb sei er froh, dass es nur wenige negative Reaktionen gegeben habe. Diese Personen hätten nicht verstanden, weshalb man ein Fondue per Post verschicke und sie hätten FoodWaste befürchtet. «Aber wenn jemand das Fondue nicht mochte, konnte er es verschenken oder zurücksenden», hält Frei fest.

Kosten gedeckt
Dem Fonduepaket beigelegt waren auch ein Informationsflyer sowie ein Einzahlungsschein. Der Einzahlungsschein sei zahlreich verwendet worden. «Wir erhielten Beträge zwischen 5 und 700 Franken», so Reust. «Damit konnten wir die Produktions- und Versandkosten decken.» Auch hier wurden die Erwartungen übertroffen. Reust: «Wir sind sehr froh, dass alle Kosten gedeckt sind.»

Noch nicht etabliert
Das Fondue habe sich, obwohl es in einigen Läden verkauft werde, noch nicht etabliert, gibt Hans Peter Reust zu. «Es ist schwierig, ein neues Produkt zu lancieren, wenn es in der Region bereits gute Vergleichsprodukte gibt», erklärt er. Den grössten Absatz generiert das Fondue zurzeit in den Restaurants. Beispielsweise im Bergrestaurant Eggli, im Bernerhof, im Hotel Kernen sowie im Berghotel «Zur Sau».


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