Leandro Riedi im Achtelfinal

  16.07.2024 Sport

Der Schweizer Tennisspieler Leandro Riedi verzückte das Publikum zum Turnierauftakt mit einem Zwei-Satz-Sieg gegen Grégoire Barrère aus Frankreich. Bereits am ersten Turniertag waren die Zuschauerränge schon gut besetzt.

JENNY STERCHI
Am letzten Wochenende starteten die Qualifikanten auf den beiden Tennisplätzen mitten in Gstaad in das EFG Swiss Open Gstaad 2024. Die Franzosen Titouan Droguet und Quentin Halys sowie die beiden Südamerikaner Juan Pablo Varillas aus Peru und Gustavo Heide aus Brasilien beendeten die Qualifikationsrunden siegreich und somit war das Haupttableau des 250er-Turniers im Saanenland komplett.

Vier Schweizer im Hauptfeld
Der Schweizer Leandro Riedi traf gestern im ersten Match des Tages auf Grégoire Barrère. Der erst 22-Jährige aus Frauenfeld war dank einer Wildcard ins Hauptfeld gerutscht. In zwei Sätzen bezwang er den Franzosen, der im Moment in der Weltrangliste auf Platz 131 und damit knapp vor Riedi (ATP 134) steht.

Marc-Andrea Hüsler hatte ebenfalls eine Wildcard erhalten und traf gestern Abend auf Hamad Medjedovic (ATP 126) aus Serbien, der im letzten Jahr als Qualifikant nicht aufzuhalten war und erst im Halbfinal scheiterte.

Auf den Schweizer Stan Wawrinka (ATP 95) wartet heute Abend der Slowake Lukas Klein (ATP 128). Wawrinkas Doppelpartner war im letzten Jahr Dominic Stricker. Während der Romand im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele mit seinen Kräften haushaltet und auf den Einsatz im Doppel verzichtet, tritt Stricker in beiden Wettbewerben an. Im Einzel ist heute sein erster Gegner der Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 97).

Seinen Auftakt im Doppel hatte Stricker gestern an der Seite des Kanadiers Felix Auger-Aliassime (ATP 17). Beide traten schon in Runde 1 gegen das topgesetzte Duo Jamie Murray und Adam Pavlasek an. Der Schotte Jamie Murray ist nicht nur der Bruder von Andy Murray, der sich in diesem Jahr endgültig von der Tour verabschieden wird. Jamie Murray war auch die frühere Weltnummer 1 im Doppel. Er spielt an der Seite des tschechischen Doppel-Experten Adam Pavlasek.

Brüder und Nationenmix im Doppel
Der topgesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas (ATP 11) wird nicht nur im Einzel auf dem Platz zu sehen sein. Gemeinsam mit seinem Bruder Petros kämpft er im Doppel um den Einzug in die nächste Runde. Stricker und Auger-Aliassime sind nicht das einzige Doppelteam, das zwei Nationalitäten vereint.

Auch das auf Platz 2 des Turniers gesetzte Doppelteam Santiago Gonzales (Mexico) und Skander Mansouri aus Tunesien hat sich zusammengetan, um es möglichst in die Finalrunde des Turniers zu schaffen.

Sie kennen den Triumph in Gstaad
Fabio Fognini aus Italien hatte sich 2017 den Titel in Gstaad geholt. In diesem Jahr ist er wieder dabei und traf gestern auf Titouan Droguet aus Frankreich. Der Franzose hatte sich am Wochenende in der zweiten Qalifikationsrunde gegen den Polen Krasnikowski durchgesetzt.

Vor fünf Jahren hielt der Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 97) den Gstaader Siegerpokal in den Händen. In diesem Jahr wurde sein Traum vom erneuten Turniersieg bereits im Auftaktspiel durch den Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 37) nach zwei Sätzen (6:7, 6:7) jäh beendet.

Für den österreichischen Publikumsliebling Dominic Thiem (ATP 133), der sich auf seiner Abschiedstour befindet, stand am Montag der Turnierauftakt gegen den Qualifikanten Juan Pablo Varillas aus Peru an.

Heute, am Family Day, stehen sich ausserdem Matteo Berrettini (Italien) und Pedro Cachin (Argentinien) auf dem Centre-Court gegenüber. Während die Erinnerungen an den Turniersieg beim Titelverteidiger Cachin noch ganz frisch sind, liegt Berrettinis Sieg von 2018 schon eine Weile zurück. Aber beide wissen, wie man in Gstaad gewinnen kann.

Im Village und in der Promenade gibt es für die grossen und kleinen Tennisfans allerhand zu erleben und auszuprobieren.


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