Schön, schöner, Schönried!
24.03.2022 Sport, Event, Wintersport, Schönried, SkiBei viel Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen fand am vergangenen Sonntag mit dem Mobi-Horneggli JO-Cup das letzte JO-Rennen der diesjährigen Rennsaison im Saanenland statt. Rund 170 Fahrerinnen und Fahrer zeigten auf dem «Mike von Grünigen Run» in zwei Combirace-Läufen nochmals ihr Können. Die begehrten Wanderpokale der beiden Tagesschnellsten gingen dieses Jahr an Gina Lanz und Fynn Brand.
Mit dem Mobi-Horneggli JO-Cup ging am letzten Wochenende die JO-Rennsaison in unserer Region zu Ende. Wie so oft in diesem Winter fand das Rennen bei hervorragenden äusseren Bedingungen statt. Die Sonne zauberte den Rennfahrerinnen und Rennfahrern, den Betreuern, Helfern und Zuschauern sprichwörtlich ein Strahlen ins Gesicht. Es lohnte sich, den Sonntag am Horneggli zu verbringen.
Zweimal am Start
Wie in den vergangenen Jahren hat sich der Skiclub Schönried entschieden, am Konzept des Combirace festzuhalten. Nebst den engeren Torabständen waren wie immer die Steilwandkurve und der Sprung feste Bestandteile der Rennstrecke. Diese etwas ungewohnten zusätzlichen Elemente entstehen am Horneggli jeweils dank der guten Zusammenarbeit mit den Bergbahnen Destination Gstaad. Pistenbullypilot Roger Kunz präparierte bereits am Tag vor dem Rennen zusammen mit Rennchef Mike Haldi die speziellen Objekte.
Sowohl die Steilwandkurve wie auch der Sprung begeisterten einmal mehr die Nachwuchscracks und brachten etwas Abwechslung in den Renn- und Trainingsalltag des Skinachwuchses. Wie im letzten Jahr wurden – wie bei Odermatt und Co. – zwei Läufe in jeder Kategorie ausgetragen. Für die Rangliste zählte die kumulierte Zeit aus beiden Rennläufen. Auch dieser Modus ist für ein JO-Rennen eher ungewöhnlich, bei den Kindern aber sehr beliebt.
Gina Lanz und Fynn Brand: die Allerschnellsten
Im Gegensatz zur letztjährigen Austragung war es letzten Sonntag wieder möglich, eine offizielle Rangverkündigung vorzunehmen. Speaker Rolf Schwenter wies aber einmal mehr darauf hin, dass es an den JO-Rennen weit mehr als nur um die Podestplätze geht. Die Jugendorganisationen der Skiklubs sind nebst der Förderung von talentierten Rennläuferinnen und Rennläufern vor allem auch für den Skisport als Breitensport verantwortlich. So soll möglichst vielen Kindern im Saanenland die Freude am Schneesport vermittelt werden, unabhängig davon, ob sie später einmal in die Fussstapfen von Odermatt oder Holdener treten.
Am allerschnellsten meisterten die beiden Läufe bei den Mädchen Gina Lanz vom Skiclub Schönried und bei den Jungs Fynn Brand vom Skiclub Lauenen. Beim genaueren Blick auf die Ranglisten fällt auf, dass Fynn bereits mit Jahrgang 2012 die Tagesbestzeit realisierte. Gespannt darf man sicher auch auf die weitere Entwicklung von Luca Steffen, Skiclub Saanen, sein. Luca, nochmals zwei Jahre jünger als Fynn, gelang in den zwei addierten Laufzeiten die drittschnellste Zeit al ler gestarteten Rennläuferinnen und Rennläufer.
Analyse auf der Kuhstall-Terrasse
Mit dem Einheitspreis des Sponsors in den Händen gings für viele Familien noch auf die Terrasse der Kuhstall-Bar. Bei frühlingshaften Nachmittagstemperaturen wurden die beiden Rennläufe nochmals eingehend analysiert und es wurde auf die guten Leistungen angestossen.
Der Skiclub Schönried bedankt sich ganz herzlich bei seinen Sponsoren für die grossartige Unterstützung, bei den Bergbahnen für die Pistenpräparation und bei allen Helferinnen und Helfern für den grossartigen Einsatz am Renntag. Allen Rennläuferinnen und Rennläufern, welche noch Wettkämpfe bestreiten, wünschen wir weiterhin viel Erfolg.
SKICLUB SCHÖNRIED/PATRIC BILL
Ranglisten: www.skiclub-schoenried.ch