16'700 Stromanschlüsse ohne Strom und 40 Verkehrsmeldungen

  17.04.2025

Ein Wintereinbruch mit schwerem, nassem Schnee hat in der Nacht auf Donnerstag im Berner Oberland zu zahlreichen Schäden geführt. Umgestürzte Bäume blockierten Strassen und beschädigten Stromleitungen.

In der Nacht von Mittwoch auf den heutigen Donnerstag hat es in weiten Teilen des Berner Oberlandes kräftig geschneit. Die unverhofften Massen an schwerem und nassem Schnee führten dazu, dass Bäume und Äste auf Stromleitungen und Strassen fielen und diese unpassierbar machten. Auch seien Fahrzeuge auf den Strassen im Schnee schlicht stecken geblieben. Laut Angaben der Kantonspolizei Bern gingen von Mitternacht bis elf Uhr am Donnerstagmittag rund 40 Meldungen aus dem Berner Oberland ein. Es sei zu Sach- und Blechschaden gekommen, aber glücklicherweise habe es keine Verletzten gegeben. Wie RadioBeO mitteilt, waren am Donnerstag auch mehrere Hauptstrassen gesperrt, so zwischen Garstatt und Zweisimmen.

Doch es hat nicht nur Strassen erwischt. Auch Stromleitungen seien durch herabfallende Äste und umgestürzte Bäume beschädigt worden, teilt die Medienstelle der BKW auf Anfrage mit. Am Donnerstagmorgen um 4.30 Uhr seien im gesamten Versorgungsnetz der BKW rund 16'700 Anschlüsse ohne Strom gewesen. Um elf Uhr waren es noch rund 10'000. Für die Pikettdienste der BKW, die versuchen, so schnell wie möglich die Stromunterbrüche zu beheben, sei es schwierig, weil Strassen teilweise noch immer unpassierbar wären und Schadenorte daher sehr schlecht zu erreichen seien. Eine besondere Häufung der Stromausfälle verzeichnete die BKW in der Region Adelboden, Kandertal und Obersimmental. (kma)


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