Auf Besuch beim Vogellisi

  06.03.2020 Region, Reisen

Die Cevianer und der Teenieclub verbrachten ihre gemeinsamen Schneetäg in Adelboden. Die Jungleiter hatten sich ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht und waren Anfang Februar mit den Hauptleitern vor Ort, um sich ein genaues Bild machen zu können. Sie haben in verschiedenen Gruppen Verantwortung übernommen und der Spass untereinander kam trotzdem nicht zu kurz.

Mitte letzte Woche haben sich bei heftigem Schneetreiben gegen dreissig Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Bahnhof Schönried eingefunden, voller Vorfreude auf erlebnisreiche Schneetage in Adelboden. Nachdem unser Begleitfahrzeug bis oben vollgepackt seine Fahrt aufnahm, starteten wir auch mit dem Zug in Richtung «anderes» Oberland. Bereits unterwegs wurde viel gelacht, gegessen und man duellierte sich in Gesellschaftsspielen. Nach der langen Fahrt (dies, obschon einige meinten, Adelboden befinde sich doch in der Nähe) wurde unser Lagerhaus in Beschlag genommen. Betten beziehen, Haus und Umgebung erkunden, Töggele und Pingpongspielen brauchte die meiste Zeit des Nachmittags.

Unsere Kreativität durften wir nach dem Abendessen ausleben. Mit einem verkürzten Marcel- Proust-Fragebogen gestalteten die Teenies und Leiter mit den Antworten A2 grosse Plakate, auf denen wir uns genauer vorstellten. Die Kids bekamen eine verkürzte Version und gestalteten dementsprechend ein kleineres Plakat damit. Es wurden Lieder wie «Du bist du» und «Laudato si» gesungen und nach der Geschichte über Johannes den Täufer war dann doch bald einmal Ruhe im Haus nach diesem langen Tag.

Die Qual der Wahl
Am zweiten Tag konnten die Teilnehmer Ski fahren, schlitteln und bouldern, oder doch lieber beides? Bei leichtem Schneefall und starkem Wind starteten die Skifahrer, Snowboarder und Schlittler ihren Pistentag. Währenddessen wagten sich einige Kletterbegeisterte an die Boulderwand. Nachdem das Mittagessen entweder im Picknickraum oder im Lagerhaus eingenommen worden war, ging es für die Skifahrer und Snowboarder weiter auf die Piste. Die Schlittler mussten jedoch wegen extrem schlechter Sicht und starkem Wind bereits wieder ins Lagerhaus zurückkehren. Nachdem die Skifahrer sich auch durch den Schnee zurückgekämpft hatten, wurden wir von unseren wunderbaren Küchenfeen mit einem feinen Zvieri gestärkt. Alle, die noch genug Energie hatten, vergnügten sich noch beim Pingpongspielen.

Am Abend wurde uns ein kleines Theater der Teenies vorgeführt zum Thema «Der barmherzige Samariter». Als Bettmümpfeli gab es wie jeden Abend einen feinen Kuchen, der von den Eltern der Teilnehmer mitgegeben worden war. Vielen Dank dafür!

Der Vogellisi-Escape-Room
Strahlender Sonnenschein empfing uns am Freitag und das natürlich genau an dem Tag, an dem wir geplant hatten, uns grösstenteils drinnen aufzuhalten. Während sich der grösste Teil der Gruppe am Freitagmorgen mit Bowlen vergnügte, liessen sich einige in einen Escape Room einsperren. Der Raum war zum Thema Vogellisi gestaltet. Im Escape Room geht es darum, durch Lösen von Rätseln Schlösser zu knacken, Schlüssel zu finden, die weitere Räume freigeben, und Codes herauszufinden. Dies alles möglichst unter der angegebenen Zeitlimite von 60 Minuten. Bis auf eine Gruppe scheiterten wir alle. Die einzige Gruppe von uns, die es schaffte, hatte sogar noch 15 Minuten übrig.

14 km Schlittelspass auf der Tschentenalp versprach uns der Prospekt. Ganz so viel war schneebedingt dann doch nicht geöffnet. Jedoch reichte uns dies vollkommen für einen sonnigen und rasanten Nachmittag.

Zurück im Lagerhaus wurde ein Pingpongturnier veranstaltet, bevor es Abendessen und die Andacht zum Thema «Bergpredigt» gab.

Heimfahrt via Skipiste
Letztes Morgenessen in Adelboden, letztes Mal Sandwichstreichen für das Mittagessen und alles packen und putzen war angesagt. Dies war jedoch schnell erledigt, was uns noch einen längeren Tag auf der Piste brachte. Der Picknickraum auf dem Sillerenbühl war sehr gut ausgestattet, auch mit Spielgeräten und weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten. Daher verbrachten wir dort einige Zeit, bevor wir uns windbedingt verfrüht auf die Heimreise via Piste nach Lenk und von dort mit dem Zug Richtung Schönried machten. Nach diesen erlebnisreichen Aktivitäten, schneereichen Erinnerungen und langen Tage waren wir alle glücklich, wieder zu Hause zu sein.

MURIELLE RIEBEN


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