BKW streicht 30 Stellen, 50 Arbeitsplätze werden verschoben

  23.11.2009 Business, Kanton, Gstaad


Die Arbeitsplätze von fünf Gstaader BKW-Angstellten werden nach Bern oder Nidau verlegt.. 


Die BKW FMB Energie AG (BKW) passt die Organisationstruktur und die Prozesse des Geschäftsbereichs Netze den neuen Markterfordernissen an. Damit sollen im Rahmen veränderter Marktbedingungen – insbesondere aufgrund des zunehmenden regulatorischen Drucks – weitere Synergien genutzt und die Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsbereichs gestärkt werden. Diese Massnahmen haben regionale Verschiebungen von rund 50 Arbeitsplätzen, 15 Frühpensionierungen und bis zu 15 Kündigungen zur Folge. In Gstaad sind 5 Personen betroffen, deren Arbeitsplatz nach Bern oder Nidau verschoben wird.


Das Versorgungsgebiet der BKW wird neu in vier Netzregionen eingeteilt. Die bisherigen sieben Zweigniederlassungen Bern, Biel, Delsberg, Gstaad, Langnau, Pruntrut und Spiez werden organisatorisch neu in die vier Regionalvertretungen Mittelland, Oberland, Seeland und Jura eingebracht. Die lokale Verankerung der BKW, die Nähe zum Kunden und das bestehende Dienstleistungsangebot bleiben erhalten. Die bereits heute vorhandenen 15 Monteurstützpunkte der BKW, die eine hohe Versorgungsqualität und bei Netzstörungen eine kurze Interventionszeit garantieren, bleiben ebenfalls bestehen. Für den Kunden ändere sich nichts, betont BKW-Mediensprecher Antonio Sommavilla auf Anfrage.
Mit dem Aufbau von Kompetenzzentren werden administrative Aufgaben zusammengefasst. Im Laufe des nächsten Jahres führe dies zu einer Verschiebung von rund 50 Arbeitsplätzen zwischen den Regionen und zu 15 Frühpensionierungen, teilt die BKW mit. In Gstaad sind fünf Angestellte von der Verschiebung des Arbeitsplatzes betroffen, wie Antonio Sommavilla informiert. Mit den Betroffenen stehe man derzeit in Verhandlung. «Sie bekommen ein Stellenangebot in Bern oder in Nidau.» Mit bis zu 15 der über 600 Beschäftigten im Geschäftsbereich Netze beziehungsweise der 2700 Mitarbeitenden der BKW-Gruppe wird der Arbeitsvertrag aufgelöst. Für die betroffenen Personen kämen sozialverträgliche Lösungen zum Tragen, so die BKW. Die neue Organisation wird ab 1. Januar 2010 operativ.      

Foto: Anita Moser


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