STRASSENUMFRAGE

«Ich versuche schon immer, Natelnetzteile, Fernseher usw. nicht am Strom zu haben, insofern bin ich jetzt ein bisschen eingeschränkt, was ich noch mehr abschalten könnte. Aber ich habe den zweiten Kühlschrank abgeschaltet, den wir nicht so oft benutzt haben, oder die Gartenbewässerung komplett ausgesteckt, die im Winter sowieso nicht benutzt wird. Wir versuchen, weniger zu heizen und machen die Zimmertüren zu. Die Kinder spielen meistens im Wohnzimmer, daher heizen wir ihre Kinderzimmer weniger.»

OLIVER LÜSCHER, BASEL

«Den Backofen heize ich nicht mehr vor. Am Abend haben wir nur in dem Raum das Licht an, in dem wir uns aufhalten. Und die Heizung haben wir zurückgedreht auf 20 Grad. Dafür habe ich mir einen Trainer aus Kaschmir gekauft – schön warm! Wir haben normalerweise eine grosse Tanne mit Weihnachtsbeleuchtung und auch die Beleuchtung am Dach – die machen wir dieses Jahr nicht an. Nur um den Eingang werden wir noch ein paar Lichter haben, unserer kleinen Grosstochter zuliebe.»

JACQUELINE UND STEPHAN JAGGI, GRUND

«Die Heizung stellen wir nur höher für einen Moment, wenn wir frieren, aber dann auch wieder tiefer – man kann sich ja entsprechend anziehen. Und sonst wasche ich nur, wenn die Maschine voll ist und bügle nur, wenn sich genug Wäsche angesammelt hat. Generell spare ich schon lange Energie, nicht erst jetzt, wo dazu aufgerufen wurde. Die warme Adventszeit dagegen lasse ich mir nicht erkalten durch das Abschalten der Lichter.»

SONJA RIEBEN, SAANEN

«Wir haben mit den Kindern abgemacht, dass wir den Aufzug nicht mehr benutzen, nicht einmal, um die Einkäufe hochzubringen. Auch waschen wir nur noch Wäsche, wenn die Maschine voll ist.»

DAPHNE, ROUGEMONT

«Wir gehen schon immer bewusst mit den Energieressourcen um und haben nicht erst jetzt damit angefangen. Wir löschen das Licht, wenn wir aus dem Zimmer gehen, duschen, statt zu baden, lassen das Radio nicht den ganzen Tag laufen und auch den Fernseher nicht auf Standby angeschaltet. Wasser wird im Wasserkocher schneller heiss. Der Deckel kommt auf die Pfanne – da bin ich ganz streng! – oder zum Kartoffelkochen zum Beispiel fülle ich schon warmes Wasser in die Pfanne. Wir fahren auch wenig Auto und nutzen das GA.»

RUTH UND OTHMAR KOHLBRENNER, GOLDACH SG