Rettungsstation Gstaad und Air-Glaciers befreien nachts erfolgreich vier Berggänger
05.03.2024 LauenenAm Samstag, 2. März retteten die Crews der Rettungsstation Gstaad und Air-Glaciers bei misslichen Wetterverhältnissen vier Fussgänger aus einer lebensbedrohlichen Lage.
Der Alarm ging kurz vor 19 Uhr ein, wie Air-Glaciers in einer Medienmitteilung schreibt. Vier Fussgänger seien in Dunkelheit auf ein sehr steiles Schneefeld im Gebiet Geltentrittli in Lauenen geraten und seien daraufhin festgesteckt. «Vor Ort zeigte sich, dass eine Landung oder Windenrettung direkt bei den Berggängern aufgrund von starkem Wind unmöglich war», so Air-Glaciers. Deshalb seien die lokalen alpinen Retter aufgeboten und in der Nähe abgesetzt worden. Die vier zum Teil stark geschwächten Personen hätten anschliessend zu Fuss aus dem Schneefeld gebracht und mit dem Helikopter ausgeflogen werden können. «Drei Evakuierte blieben unverletzt, einer wurde mit leichten Erfrierungen ins Spital gebracht. Die starken Böen, die Dunkelheit sowie die Lawinengefahr erschwerten die Rettung», schreibt Air-Glaciers weiter. Im Einsatz seien ein Air-Glaciers-Helikopter mit einer Notärztin, einem Rettungssanitäter, einem Rettungsspezialisten Helikopter und einem Piloten sowie acht Retter der alpinen Rettung (Rettungsstation 6.11 Gstaad) gestanden. Rettungschef Simon Bolton: «Solche anspruchsvollen Einsätze können wir nur dank regelmässiger Einsatzübungen jederzeit und bei jeder Witterung durchführen.»
PD/AMO