Neuer Streckenrekord am Rinderberglauf

  18.10.2022 Im Bild

Am letzten Sonntag waren 66 Läuferinnen und Läufer unterwegs auf den acht Meilen, auf denen sie 1111 Höhenmeter überwanden. Unterwegs am dritten Rinderberglauf nahmen sie schweisstreibende Anstiege bei beinahe spätsommerlichen Temperaturen in Angriff und wurden im Ziel mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Dabei hatte dem einen oder anderen bereits das letzte Teilstück von der Bergstation bis hinauf zum geschnitzten Adler den Atem geraubt. Über Stock und Stein und hölzerne Stufen kam Patrick Feuz aus der Lenk nach einer Stunde und acht Minuten ins Ziel und verbesserte den von ihm gehaltenen Streckenrekord um fast zwei Minuten. Bei den Damen war Carla Wohler aus Spiez die Schnellste. Sie brauchte für die Strecke der Simme entlang und dann über Asphalt (der sich noch beinahe jungfräulich schwarz präsentierte, war er doch erst zwei Tage zuvor erneuert worden), später Viehweiden und Wanderwege hinauf zum Gipfel eine Stunde und 26 Minuten. Alle, die beim Schulhaus Zweisimmen gestartet waren, schafften es bis ins Ziel. Das Bedauern über die Terminkollision mit dem Arnenseelauf, der am gleichen Tag stattfand, war sowohl bei Teilnehmenden als auch bei Zuschauenden herauszuhören. Umso grösser die Freude, dass es dennoch über 60 Laufbegeisterte aus der Region, aus dem ganzen Kanton Bern und sogar aus dem Süden Deutschlands an den Rinderberg zog. Am Morgen hatte sich der Läufernachwuchs bereits auf die Strecke entlang der Simme begeben. Wie so viele Sportanlässe kommt auch der Rinderberglauf nicht ohne freiwillige Helfer aus. Die Damen und Herren, die an den beiden Verpflegungsposten neben Bananen und Tee auch motivierende Worte mitgaben, waren ebenso ein Gewinn wie die Helfer im Ziel, die jedem Einzelnen, der über die Ziellinie kam, ihre Glückwünsche mitteilten. Neben dem gesamten Helferteam hatten Streckenchef Res Knöri, Wettkampfchef Beat Bieri und Zielchefin Sonja Bieri bereits im Vorfeld wertvolle Arbeit geleistet. Nach der dritten Ausgabe des Rinderberglaufes, für dessen Organisation viele der Teilnehmenden dankten, darf gesagt werden, dass sich der Anlass durchaus etabliert hat.


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