Seite an Seite mit Gölä und Trauffer: Der Jodlerklub Lauenen trat vergangenes Wochenende mit den «Büetzer Buebe» im Zürcher Letzigrund auf. Präsident Rolf Reichenbach spricht über das aussergewöhnliche Erlebnis.

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«Es ist eindrücklich, auf einer Bühne zu stehen, vor der ein Menschenmeer liegt», erinnert sich Rolf Reichenbach an letztes Wochenende. Der Präsident trat mit seinem Jodlerklub Lauenen beim Konzert der «Büetzer Buebe» – Gölä und Trauffer – auf. Jeweils 45’000 Zuschauerinnen und Zuschauer strömten am Freitag und Samstag ins Zürcher Letzigrund, um mit den Mundartrockern zu feiern. Und eben auch zu jodeln.

Mit vereinten Kräften
Ein geballtes Stimmvolumen fegte über die Lautsprecher Richtung Publikum, denn neben den Lauener Jodlern stand auch der Jodlerklub St. Stephan auf der Bühne. Er war auch der Grund, weshalb die Lauener beim Konzertprojekt dabei waren. «Ueli Moor, der Dirigent von St. Stephan, hat uns vermittelt», erzählt Reichenbach. Moor habe schon früher mit Gölä für die Jodleralben «Urchig» zusammengearbeitet, auf denen auch der Jodlerklub Lauenen mit dem Lied «Lauenensee» zu hören ist. Als die Anfrage von Moor kam, hätten alle Mitglieder des Klubs ohne grosses Zögern zugesagt, erinnert sich Rolf Reichenbach.

Durchgetaktetes Programm
Gemeinsam reisten die Jodlerformationen aus dem Saanenland und Obersimmental mehrmals an verschiedene Orte: nach Thun für Aufnahmen, nach Solothurn für eine Stellprobe und am Donnerstag vor den zwei grossen Shows in den Letzigrund für die umfangreiche Probe. «Es war schon noch zeitaufwendig», sagt Reichenbach. Der Einsatz habe sich allerdings gelohnt, denn sie hätten viele Eindrücke mit nach Hause nehmen können. «Es war sehr interessant, hinter die Kulissen blicken zu dürfen.» Nervosität vor dem grossen Auftritt habe er in den eigenen Reihen nicht bemerkt, sondern es sei viel mehr die Freude spürbar gewesen. «Es war ein einmaliges Erlebnis.»