Bei der Kirchgemeinde Saanen-Gsteig weihnachtet es: Am Wochenende fand im Kirchgemeindehaus Gstaad der Weihnachtsbasar statt. Gestrickte Mützen und Pullover, Weihnachtsdekoration und Adventskränze, selbst gemachte Güetzli, Öle und Gewürze sowie personalisierte Lebkuchen: Alles, was das Herz begehrt, gab es vor Ort. Der Erlös der Veranstaltung spendete die Kirchgemeinde an den Gotthelfverein, an unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus der Ukraine in unserer Nähe und an Mine-ex. Letztere ist eine Stiftung, die schwergewichtig in Kambodscha und Afghanistan die Herstellung von Prothesen, Orthesen und Rollstühlen für Minenopfer finanziert. Sie unterstützt zudem Rehabilitationszentren, übernimmt die Ausbildungskosten junger Physiotherapeut:innen vor Ort und gewährt Mikrokredite zur Ausbildung und Wiedereingliederung von Betroffenen. Rund 17’000 Franken kamen am Weihnachtsbasar durch Spenden und den Losverkauf zusammen, wie Brigitte Zahnd, Leiterin des Weihnachtsbasar-Teams, auf Anfrage sagt. Eine Summe, über die sie sich enorm freue, doch sei etwas anderes ebenso wertvoll: Die Geselligkeit, die während des Basars vorherrschte. «Überall sah man frohe Gesichter. Die Kaffeestube war immer gut besetzt. Viele Begegnungen und angeregte Gespräche haben stattgefunden. Das ist genau so viel wert», so Zahnd.

Insgesamt 14 Stände waren vor Ort, bei denen die Besucherinnen und Besucher stöbern und Weihnachtsgeschenke kaufen konnten. An vier Standorten verkaufte das Weihnachtsbasar-Team zudem Suppe. «Sie war sehr gefragt», erzählt Brigitte Zahnd. Und auch der Losverkauf sei gut gelaufen, viele hätten sich ein Los gekauft, unter ihnen drei glückliche Gewinnerinnen und Gewinner: Benz Hauswirth gewann eine Quiltdecke, Bethli Kohli ein Kissen im Quiltstil und Rosemarie Aellen eine Quilttasche.

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