Ernst Beat Frautschi führte acht Kinder im Staatswald auf der Erlevorschess in die Geheimnisse des Waldes ein.

ERICH KÄSER
Im Gelände des «überdimensionierten Gartens», wie unser Guide den Wald nennt, erzählte Ernst Beat Frautschi viel über Nützlinge, Schädlinge, Hirsche, Rehe, Bäume, Sträucher, Pilze, Moose und vieles mehr. So seien beispielsweise die Himbeeren, die wir hier im Wald essen, viel gesünder als die aus dem Supermarkt. Bei der Bestimmung der Beeren liefen wir auch an der Hagebutte vorbei. Auf die Frage, was alles mit dieser Beere gemacht werden könne, kam von einem Knaben die kurze, trockene Antwort: «Juckpulver»! Dies sorgte für einige Lacher! Es sei sehr wichtig, dass der Wald keine Kehrichthalde sei und keine «Gifte» wie Dünger oder Mist ausgebreitet würden, betonte Ernst Frautschi. «Die Natur reguliert sich mit der Zeit selbst, nur der Mensch bringt zu wenig Geduld auf.» Nach den lehrreichen zwei Stunden verliessen die Kinder den Wald, um wohlbehalten zu den Eltern zurückzukehren.