Volkswirtschaft Berner Oberland passt die Struktur an

  17.12.2021 Berner Oberland

Die stark wachsende Arbeitsintegration, welche die Volkswirtschaft Berner Oberland neu an mehreren Standorten betreiben kann, hat die Organisation dazu bewogen, ihre Struktur anzupassen und eine vierköpfige Geschäftsleitung einzusetzen.

Die Volkswirtschaft Berner Oberland führt seit bald 30 Jahren Arbeitsintegrationsprogramme durch. Per Januar 2022 kann sie ihr bestehendes Angebot in Interlaken ergänzen und weitere Standorte in Thun, Burgdorf und Bern eröffnen. Da dadurch zahlreiche Stellen geschaffen werden, ist eine Anpassung der Organisationsstruktur sinnvoll. Der Vorstand hat aufgrund der Vergrösserung der Abteilung Arbeitsintegration entschieden, die Führungsstruktur anzupassen und die Standortförderung zu stärken.

Vierköpfige Geschäftsleitung als neues Führungsgremium
Die bisherige Geschäftsführung wird in eine Geschäftsleitung umgewandelt, welche als vierköpfiges Gremium die Verantwortung für die gesamte Organisation ab 1. Januar 2022 übernehmen wird. Diese Möglichkeit hat die Mitgliederversammlung bereits im April 2021 mit der Statutenänderung geschaffen.

Neben der Geschäftsführerin Susanne Huber und der Leiterin Dienste, Monika Rychener, gehören Thomas Feldmann und Urs Pfenninger zur neuen Geschäftsleitung. Thomas Feldmann hat per 1. September 2021 die Abteilungsleitung der Arbeitsintegration übernommen. Urs Pfenninger, ehemaliger Direktor der Tourismusdestination Adelboden-Lenk-Kandersteg, ergänzt das Team der Volkswirtschaft Berner Oberland als Leiter Standortförderung und Stellvertreter der Geschäftsführerin.

Umfassende Angebote der Arbeitsintegration
Thomas Feldmann bringt fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen in der Personalentwicklung und der Arbeitsintegration ein. Er führt die Abteilung, welche ab Januar 2022 gut 60 Mitarbeitende umfassen wird, zusammen mit vier Angebotsleitenden.

Die Angebote der Arbeitsintegration sind aus den Bedürfnissen der Gemeinden in der Region entstanden. Mit der Verbindung von Arbeitsintegration und Standortförderung kann aus dieser Abteilung ein Beitrag in der aktuellen Situation des Fachkräftemangels geleistet werden. Neben den beiden grössten Programmen, der Beruflichen Integration (BIN) und der BINplus für fremdsprachige Stellensuchende, bietet die Volkswirtschaft Berner Oberland weitere Integrationsangebote wie Bewerbungsberatung, Coaching, Jobcoaching Asyl sowie eine Lehrstellenvermittlung an.

Das Angebot BIN wurde im Auftrag des Amtes für Arbeitslosenversicherung (AVA) 2021 in Interlaken gestartet. Aufgrund der Pandemie hat das AVA bei der Auftragsvergabe erhöhte Arbeitslosenzahlen erwartet und deshalb die Zahl der Teilnehmenden höher als üblich angesetzt. Da aktuell die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen unter den Erwartungen liegt, müssen die Plätze auf Mitte 2022 wieder auf die Höhe der ursprünglichen Ausschreibung des Angebotes reduziert werden.

Standortförderung personell verstärkt
Urs Pfenninger bringt neben der langjährigen Erfahrung im Tourismus auch fundierte Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Kultur sowie eine breite Projektmanagementerfahrung mit. Er ist ein versierter Netzwerker und Kommunikator und wird sich mit voller Überzeugung für die Entwicklung des Berner Oberlandes einsetzen. Mit dieser Anstellung kann die Standortförderung personell verstärkt werden und damit die laufenden und kommenden Projekte in die Umsetzung bringen. Diese basieren auf den Anliegen der Firmen im Berner Oberland, die im Rahmen der regelmässig stattfindenden Firmenbesuche oder an den verschiedenen Netzwerkanlässen zur Sprache kommen. Derzeit liegt der Fokus auf der Entwicklung von Fachkräften, der medizinischen Grundversorgung und dem Projekt Lehrstellenmarketing.

PD VOLKSWIRTSCHAFT BERNER OBERLAND


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