Der Club de Luge hat in der ersten Etage des Bergrestaurants Eggli ein privates Clubhaus gebaut. Die Eröffnung ist gleichzeitig mit dem Bergrestaurant am 19. Dezember.

BLANCA BURRI
Wenn man Initiator Michael de Picciotto fragt, was zuerst war, der Club de Luge oder die Rettung des Egglis, ist seine Antwort klar: «Die Rettung des Egglis ist der Ursprung des Clubs. Der Club de Luge an und für sich entstand erst später.» Bei der Sanierung der BDG 2016 sicherten er und seine Freunde acht Millionen Schweizer Franken zu. Der Deal lautete, dass dieses Geld für den Neubau der Gondelbahn Eggli verwendet wird und die Investoren im Gegenzug im Berghaus Eggli einen Privatclub im Stockwerkeigentum betreiben können. In den vergangenen zwei Jahren wurde das Holzchalet erstellt. Momentan laufen die letzten Arbeiten im Innenausbau und bald erfolgt die Möblierung.

Clubhaus ist privat
Auch im Club de Luge selbst wurde viel Vorarbeit geleistet: Die Struktur des Clubs wurde aufgebaut und die Mitglieder für den Club rekrutiert, was im Einladungsverfahren geschah. Inzwischen sind praktisch alle Plätze belegt.

Die Räumlichkeiten im Clubhaus bestehen aus einem separaten Eingang im Erdgeschoss sowie einem Restaurant und einer grossen Terrasse auf der ersten Etage. Der Club ist wie erwähnt privat und der Öffentlichkeit deshalb nicht zugänglich. Alle Räumlichkeiten sind vom öffentlichen Restaurant getrennt.

Holzkonstruktion
Das Berghaus Eggli ist ein Massivholzbau. Das heisst, dass einzig die Kellerräumlichkeiten und das Fundament aus Beton bestehen. Die gesamte sichtbare Konstruktion wurde in Massivbauweise erstellt. Die Ingenieurarbeiten übernahm die auf grosse Holzkonstruktionen spezialisierte Firma Charpente Concept. Sie ist im französischen Sprachraum beheimatet und hat einen Sitz in Genf. Vor Ort war Chaletbau Matti einer der wichtigsten Ansprechpartner. Firmen aus der näheren und weiteren Umgebung übernahmen die Bauarbeiten. «Die Zusammenarbeit klappte hervorragend, wir sind sehr zufrieden», lässt sich Michael de Picciotto zitieren.

Freuen sich sehr auf Eröffnung
Diana d’Hendecourt (Vizepräsidentin Club de Luge) und Michael De Picciotto (Investor und Präsident Club de Luge) freuen sich nun sehr auf die Eröffnung. «Wir gehen die letzten Schritte in freudiger Erwartung», sagt Diana d’Hendecourt. Die Gastgeberrolle übernimmt Fleur Kessels, welche lange Jahre für das Berghaus Eggli zuständig war. Michale de Picciotto: «Mit ihr haben wir einen Goldgriff gemacht.»