Update zur Kapitalerhöhung der Lenk Bergbahnen

  13.09.2019 Lenk

Im Zuge der geplanten Neuinvestitionen wurde eine Kapitalerhöhung von Fr. 3,3 Mio. beschlossen. Über 85% davon konnten innerhalb von vier Monaten bereits generiert werden. Die Lenk Bergbahnen sind begeistert vom grossen Zuspruch und der Unterstützung. Mit einer Standortbestimmung per Ende August wurde das weitere Vorgehen definiert.

Die Zeichen der Zukunft sind deutlich. Die vergangenen Winter haben auch die Lenk Bergbahnen spüren lassen, dass die Wetterlage zunehmend zu einem Risikofaktor für den Skibetrieb wird. Der Schneesport erweist sich weiterhin als zentrales Standbein, weshalb er auch künftig sicherzustellen ist. Investitionen in die Beschneiung am Betelberg sollen darum eine nachhaltige Lösung schaffen. Mit einer zeitnahen Umsetzung kann der Risikofaktor Schneesicherheit bereits für die Saison 2020/2021 minimiert werden.

Zukunftsplan der Lenk Bergbahnen
Im vergangenen Mai haben die Lenk Bergbahnen die Vision verkündet, sich vom Bergtransport-Unternehmen zum Bergerlebnis-Anbieter weiterentwickeln zu wollen.

Der Speichersee Leiterli, zentrales Element der Entwicklung der Beschneiung am Betelberg, soll mit einer Erlebniszone im Sommer ergänzt werden. Leider stellte das Amt für Gemeinde und Raumordnung des Kantons Bern im Vorprüfungsbericht vom 31. August 2019 zum eingereichten Konzept fest, dass «die geplanten Sommernutzungen … weder topografisch noch räumlich funktional auf den Standort am Speichersee angewiesen sind». Weiter wurde das Sommerkonzept ebenfalls als «nicht landschaftsverträglich» beurteilt. Der Weg zur Realisierung dieses Konzeptes wird demnach sehr lang.

Dagegen fiel die Gesamtbeurteilung des Beschneiungsprojektes mit Speichersee sowie der geplanten Pistenverbesserungen (z.B. Neugestaltung Kinderland Stoss) positiv aus. Der nächste Schritt ist die öffentliche Auflage des Projektes am 11. September.

An der ausserordentlichen Generalversammlung am 18. Oktober sind die Genossenschafter eingeladen, den Lenk Bergbahnen ein Ja zum geplanten Grossprojekt am Betelberg zu erteilen.

Dank höherer Standortattraktivität und Wertschöpfung in der Region soll die Zukunft des Gesamttourismusgebiets gesichert werden.

Ein wichtiger Schritt zur Finanzierung
Vergangene Investitionen zeigen, dass die Stossrichtung stimmt. So konnte sich beispielsweise das Metschgebiet als starkes Winterprodukt und der Betelberg im Sommer als «Alpkultur-Erlebnisberg» etablieren. Für weiter Investitionen wurde im vergangenen Mai eine Kapitalerhöhung um Fr. 3,3 Mio. gestartet.

Innerhalb von vier Monaten konnten bereits mehr als 85 Prozent des Gesamtbetrags (Fr. 2,9 Mio.) generiert werden.

Mit dem Ziel, die geplanten Projekte ohne Abstriche und wie erhofft ab Frühling 2020 umsetzen zu können, läuft die Kapitalerhöhung in den nächsten Monaten weiter.

PD


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