Die Voruntersuchungen im Fall der Gstaader Käse-Falschlieferung sind fast abgeschlossen
21.04.2009 GstaadDie Voruntersuchung im Fall der aufsehenerregenden Gstaader Käse-Falschlieferung im Jahr 2006 ist bald abgeschlossen. Im März 2007 wurde öffentlich bekannt, dass die Molkerei Gstaad der Migros Aare anstatt Alpkäse mehrere Tonnen Bergkäse geliefert hat. Hanspeter Reust ist wegen des Skandals als Geschäftsführer der Molkerei Gstaad zurückgetreten. Das Untersuchungsrichteramt Berner Oberland hat noch im gleichen Monat ein polizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Nun sind die Voruntersuchungen fast abgeschlossen. Das bestätigt die zuständige Untersuchungsrichterin Meret Aebi gegenüber dem «Anzeiger von Saanen». Derzeit laufe die Frist, während der die Parteien nochmals Beweise beantragen könnten. Wie lange die Frist dauert, wird nicht bekannt gegeben. Gebe es keine Anträge auf weitere Untersuchungen, werde sie das Dossier mit einem Antrag an den Staatsanwalt überweisen, sagt Meret Aebi. «Entweder beantrage ich die Aufhebung des Falles oder die Weiterleitung an das Gericht.»